Die Verbraucherschutzorganisation foodwatch kritisiert, dass ein Untersuchungsbericht von Nordrhein-Westfälischen Behörden zurückgehalten wird, wonach das Institut „CVUA Münsterland-Emscher-Lippe“ in 38 Proben von Mineralwässern Mikroplastik entdeckt haben soll.
Die Auswirkungen von Mikroplastik auf den menschlichen Organismus ist nicht erforscht, man hält es aber für möglich, dass der Mensch mit Entzündungserscheinungen reagieren könnte, wenn ein kritisches Maß überschritten würde. foodwatch fordert die Offenlegung der Untersuchungsergebnisse: „Solange die gesundheitlichen Auswirkungen nicht geklärt sind, ist es das Mindeste, dass Verbraucherinnen und Verbraucher erfahren, in welchen Produkten Mikroplastik enthalten ist. Gerade bei Lebensmitteln wie Mineralwasser, die jeden Tag verzehrt werden. Wir haben ein Recht darauf zu erfahren, was die Behörden wissen!“
Die Verbraucherschutzorganisation fordert deshalb zur Teilnahme an einer Petition auf. Die Offenlegung von Hersteller- und Produktnamen sei das Mindeste, damit der Verbraucher die Wahl hat, sich für ein anderes Produkt zu entscheiden.