Zwischenfall bei AfD-Landesparteitag in Hamburg
Sicherheitsmitarbeiter fährt durch Menschenmenge
Hamburg. In der beruflichen Schule für Medien und Kommunikation hält die Alternative für Deutschland zur Stunde einen Landesparteitag ab. Während deutschlandweit größere Veranstaltungen verboten sind, treffen sich die Delegierten der AfD in Dulsberg unter Ausschluss der Presseorgane.
Bereits am frühen Morgen formierten sich Demonstranten zu Gegenprotesten und stimmten Pfeifkonzerte an, sobald sich Delegierte auf den Weg zur Veranstaltung machten. Zu den Protesten hatte das „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ aufgerufen. Die Polizei hat den Zutritt zum Gelände der Schule blockiert und die Veranstaltung geschützt.
Einem Sicherheitsmitarbeiter, der offenbar für die AfD tätig war, riss gegen 10 Uhr der Geduldsfaden. Als sich ihm beim Verlassen des Geländes Demonstranten in den Weg stellten, beschleunigte er sein Fahrzeug, anstatt zu bremsen. Zwei der Demonstranten wurden dabei am Fuß erfasst und vor Ort vom Rettungsdienst behandelt.